Produktbeschreibung
Zwei ikonische Free-Jazz-Stücke der Sechziger. Wie zum Beispiel »A Love Supreme« untrennbar mit John Coltrane verbunden ist, so besteht eine unlösbare Verbindung zwischen »Bells« und Albert Ayler. Mit Sicherheit ist jedem Jazzfreund, der sich für Free Jazz der 1960er-Jahre interessiert, diese ikonische, rund 20 Minuten währende Improvisation und dessen ungewöhnliche Entstehungs- bzw. Veröffentlichungsgeschichte geläufig. "Bells" wurde am 1. Mai 1965 bei einem Konzert mehrerer ESP-Künstler in New York City aufgenommen. Bei dem Auftritt standen mit Ayler (Tenorsaxofon) sein Bruder Donald (Trompete), Charles Tyler (Altsaxofon), Lewis Worrell (Bass) und Sunny Murray (Drums) auf der Bühne. Es war das erste Mal, dass die Formation in dieser Besetzung spielte. Bernard Stollman, Gründer und Chef von ESP, war von »Bells« so begeistert, dass er das Stück direkt als One-track-LP herausbrachte. Deren Nachpressung auf 180 Gramm schwerem, weiß eingefärbtem Vinyl wird 2017 auf der B-Seite allerdings durch eine Aufnahme ergänzt. Auch diese ist Ayler-Kennern nicht unbekannt. Sie stammt vom 10. Juli 1964 und wurde unter den Titeln »Vibrations« bzw. »(tune Q)2« auf verschiedenen Alben veröffentlicht. Die Begleitmusiker Aylers sind Gary Peacock (Bass) und Sunny Murray (Drums).
Diesen Artikel haben wir am 20.03.2021 in unseren Katalog aufgenommen.